Sri Lanka wurde am Wochenende vom 27. bis 30. November 2025 vom Zyklon Ditwah getroffen, der in verschiedenen Teilen der Insel erhebliche Schäden verursachte.
Entwicklung des Zyklons
Der Sturm wurde bereits einige Tage vor dem 27. November beobachtet, auch wenn seine genaue Zugbahn zunächst unsicher blieb. Am Freitag, dem 28. November, um 5:00 Uhr morgens lag das Auge des Zyklons über der Ostküste im Gebiet von Passikuda und Batticaloa. Am Samstag, dem 29., zog er über Polonnaruwa und das Kulturelle Dreieck hinweg und verließ die Insel schließlich am Sonntag, dem 30. November, im Norden.
Das Wetterereignis brachte außergewöhnlich starke Regenfälle – die heftigsten in der jüngeren Geschichte des Landes. Während Sri Lanka zuvor nie mehr als 200 mm Regen an einem einzigen Tag verzeichnet hatte, fielen in einigen Orten während des Zyklons bis zu 500 mm täglich.
Obwohl es im Land 103 Flüsse und über 30.000 Seen gibt, überstieg die Masse des Niederschlags die natürliche Entwässerungskapazität. Zahlreiche Flüsse traten über die Ufer und überschwemmten angrenzende Städte. Besonders betroffen waren Kandy und Nuwara Eliya, wo es zu schweren Schäden an den Bergstraßen kam.
Sicherheitsmaßnahmen in Sri Lanka
Am Freitag, dem 28. November, entschied die Regierung, archäologische Stätten, Nationalparks, touristische Attraktionen sowie den Zugverkehr vorübergehend zu schließen. Ab Montag, dem 1. Dezember, wurde alle Landesteile und touristischen Einrichtungen überprüft um jene, die als sicher eingestuft wurden, nach und nach wieder zu öffnen.
Aktueller Zustand touristischer Sehenswürdigkeiten (2. Dezember 2025)
Nationalparks:
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Yala: Block 6 geöffnet; weitere Blöcke werden am 3. Dezember wiedereröffnet
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Bundala: Geöffnet
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Eco Park (Habarana/Sigiriya): Geöffnet, derzeit als Alternative zu Minneriya
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Wilpattu: Vorübergehend geschlossen; Wiedereröffnung in den kommenden Tagen erwartet
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Minneriya: Vorübergehend geschlossen
Kulturstätten:
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Geöffnet: Polonnaruwa, Sigiriya, Dambulla, Anuradhapura, Zahntempel in Kandy
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Vorübergehend geschlossen: Botanischer Garten Peradeniya (wegen der Nähe zum überfluteten Fluss)
Schienenverkehr:
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In Betrieb: Züge der Küstenlinie
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Mit Schäden: Strecke Kandy – Nanu Oya (Reparaturen notwendig)
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In gutem Zustand, aber derzeit außer Betrieb: Colombo – Kandy und Nanu Oya – Ella
Straßeninfrastruktur:
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Die meisten Straßen sind passierbar
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Bergnebenstraßen rund um Nuwara Eliya sind am stärksten beschädigt; einige bleiben gesperrt
Auswirkungen auf geplante Reisen
Unser Gäste, die sich derzeit in Sri Lanka befinden konnten ihre Reiserouten im Allgemeinen mit nur kleineren Anpassungen fortsetzen. Meist wurden geschlossene Nationalparks durch geöffnete Alternativen ersetzt (z. B. Eco Park statt Minneriya) oder Bergstrecken leicht angepasst.
Für Reisen in den kommenden Wochen und Monaten bleibt Sri Lanka ein sicheres Reiseziel. Programme, die den berühmten Bergzug Kandy – Nanu Oya - Ella oder Besuche derzeit geschlossener Parks beinhalten, können vorübergehend leichte Routenänderungen erfordern, bis alle Einrichtungen wieder vollständig geöffnet sind.
Die Lage wird täglich von unserem lokalen Team in enger Abstimmung mit Hotels, Reiseleitern und Behörden überwacht um laufend aktuelle Informationen bereitstellen zu können.
